Lerbacher Eisensteinlehrpfad

Entfernung: 7,5 km - Zeit: 1 h 50 min

Wanderkarte

Bild: Wanderkarte Lerbacher Eisensteinlehrpfad

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Kurzbericht der Wanderung

 

Start am 14.05.2016 um  13.45 Uhr, Ende um 16.35 Uhr,

2 Stunden 50 Minuten

Gehzeit: 1 Stunde 50 Minuten

7,5 km,

je 200 m bergauf und bergab

Beginn und Ende: Parkplatz Erlebnisbad, Lerbach

Schwierigkeitsgrad: leicht

Wetter: bewölkt bis regnerisch, 5°

In dem Bergdorf Lerbach, das in einem tiefen Tal des Harzes liegt, wurde von 1530 bis 1880 Eisenstein abgebaut.

An der Sommerseite des Ortes führt ein Eisensteinlehrpfad entlang der damaligen Gruben. Die Wanderung hat eine Gesamtlänge von 5 km und dauert ca. 2 Std. Der Eisensteinlehrpfad beginnt an der Verwaltungsaußenstelle mit einem Aufstieg zu den Gruben. Diese liegen im Verlauf des Erzganges, etwa 150 m oberhalb der Talsohle. Das Eisenerz selber ist eingebettet in dem 1-2 km breiten Diabaszug (Gesteinsart), der von Osterode bis Bad Harzburg, also quer über den Harz führt. Am Anfang der Wanderung kommen wir an einigen kleinen Grubenanlagen vorbei. Mundlöcher und Vertiefungen sind im Gelände zu sehen. In diesen Gruben arbeiteten damals 1-2 Bergleute und die Länge war 10-20 Lachter (ca. 20–40 m). Erstaunlich ist die Enge der Mundlöcher. Das zeigt, mit welcher Mühe die Menschen das für ihren Lebenserhalt so wichtige Eisenerz abbauen mussten. Stand doch der Bergbau in dem kleinen Ort Lerbach immer unter dem Zeichen von Mühsal und Plage. Wenn wir von unserem Weg ins Tal schauen, müssen wir uns vorstellen, dass das Erz erst dort hinunter geschleppt werden musste und von da mit Handwagen zur Verhüttung in die bis zu 20 km entfernte Hütte gebracht wurde.

Je weiter uns die Wanderung in das Tal hinauf führt, um so größer werden die Gruben. War im unteren Teil nur ein Erzgang vorhanden, so fand man im oberen Teil des Tales große Erzlager. Die größten Gruben wie „Weintraube“, „Juliuszeche“, „Blauer Busch“ und „Neue Wege Tiefer Stollen“ sind noch gut an den von der Heimatstube Lerbach restaurierten Mundlöchern zu erkennen. Die Gruben dienen heute als Wasserspeicher für den Ort Lerbach der Stadt Osterode. Außerdem erfüllen sie die wichtige Aufgabe als Winterquartier für die heimischen Fledermäuse. Schilder am Wanderweg weisen auf die Geschichte des Bergbaus und der einzelnen Gruben hin. Führungen werden von der Heimatstube Lerbach e.V. und der Stadt Osterode angeboten.

Quellen: www. wikipedia.de 

Lerbacher Eisensteinlehrpfad - Quellen: Frank Koch

Wanderbuch mit Fotos

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16. Lerbach Eisensteinlehrpfad 14.05.201
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