Virtuelle Stadtbesichtigung Aalen

von Judith & Thomas

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aalen


Virtueller Stadtrundgang


Reichsstädter Brunnen

Der Brunnen ziert den Rathausvorplatz und wurde 1977 - in Erinnerung an die freie Reichsstadtzeit (1360 -1803) - vom bekannten Aalener Bildhauer Professor Fritz Nuss geschaffen. Der Brunnenfries, der zugleich Sinnbildlich für das menschliche Miteinander und Zusammenleben ist, zeigt auf einer Länge von 12 Metern beispielsweise Wasserträgerinnen, in einer nächsten Szene einen gerade bepflanzten Baum der bewässert wird, und Rad und Pferd verweisen auf die Zeit, als Aalen noch römische Garnisonsstadt war. lange bevor die mittelalterliche Stadtgründung erfolgte. 


Marktplatz

Der Marktplatz wird Der Marktplatz wird an den Wochenmarkttagen (seit 1809 Mittwoch- und Samstagvormittag) zum beliebten Treffpunkt der Bevölkerung. An seinem südlichen Ende, nur wenige Meter vom Reichsstädter Brunnen entfernt, sind die Wappen der Stadt Aalen und ihrer Partnerstädte Christchurch, Tatabánya, Saint Lô und Cervia sowie der Paten-schaftsregion Wischauer Sprachinsel als Mosaike in den Marktplatzboden eingelassen.


Evangelische Stadtkirche

Bild: Evangelische Stadtkirche von Aalen

3              Die Pfarrkirche St. Nikolaus, erstmals erwähnt 1340, wurde wie die gesamte Stadt 1634 durch Feuer zerstört und danach notdürftig wieder aufgebaut.

1685 erweiterte man den Kirchturm durch ein zweistöckiges Achteck, ohne jedoch die Fundamente zu verstärken. 1765 brach der Turm unter dieser Last zusammen und stürzte auf das Kirchendach. Der Einsturz des Turmes bedingte einen völligen Neubau.  

Nach dem Entwurf des württem-bergischen Landbaumeisters Johann Adam Groß schuf Baumeister Johann Michael Keller eine barocke Quersaal-anlage. Sie ist eines der seltenen Beispiele für einen protestantischen Kirchenraum im barocken Baustil.

Die Feuerglocke der Stadt aus dem 16. Jahrhundert, die den Einsturz des Kirchturms 1765 überlebt hat, schlägt seit der jüngsten Vergangenheit auch wieder. Der Friedhof, der die Kirche umgab, wurde um 1530 vor die Stadt zur St.-Johann-Kapelle verlegt.


Schubarthaus

Bild: Haus von Schubart in Aalen

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Bür Lagerhaus aus dem späten 17. Jahrhundert. Ehemaliges Wohnhaus der Familie Schubart.

Hier lebte der spätere Dichter, Journalist und Musiker Christian Friedrich Daniel Schubart (1739 -1791) während seiner Kindheit und Jugendzeit. Seit 1955 vergibt die Stadt Aalen im Angedenken an ihren berühmten Sohn alle zwei Jahre den Schubart-Literaturpreis an Personen, deren literarische Leistung in der Tradition des freiheitlichen und aufklärerischen Denkens des Dichters stehen.


Bürgerspital

Der Neubau aus dem Jahre 1702 diente bis 1873 als Betreu-ungseinrichtung für alte Menschen, Bedürftige und Kranke. Seit 1980 ist hier am Spritzenhausplatz eine Begegnungsstätte für die mittlere und ältere Generation eingerichtet.


Spitalstraße

Wendet man sich am Bürgerspital nach links und überquert die Mittelbachstraße, gelangt man in die Spitalstraße mit ihren liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern aus dem späten 17. Jahrhundert.


Haus Aißlinger

Bild: Haus Aißlinger

Das an der Ecke Storchenstraße/Stadelgasse gelegen Gebäude mit der rotweißen Außenfassade gilt im Volksmund als das älteste Haus der Stadt. In seiner ursprünglichen Form stellte es ein typisches Ackerbürgerhaus mit Wohn-, Scheunen- und Stallbereich dar. 


Radgasse

Die älteste Fachwerkfassade der Stadt vermittelt eine Vorstellung von dem

alten reichsstädtischen Aalen.

Die Gebäude, zwischen 1659 und 1662 erbaut, sind typische Beispiele alter

Aalener Ackerbürgerhäuser. Zudem befand sich hier eine Wasserstelle. Heute

laden in der Radgasse gleich mehrere Gasthöfe und ein Café zur Rast ein.


Marktplatz

Bild: Haus am Marktplatz in Aalen

 

 

 

 

Bürgerhaus des späten 17. Jahrhunderts mit repräsen-tativem Rokoko-Treppenhaus.

Im Erdgeschoss informiert das Team vom Touristik-Service Aalen über Sehens- und Erlebenswertes in der Stadt und auf der Schwä-bischen Ostalb.


Historisches Rathaus mit Spionturm

Das Historische Rathaus wurde ursprünglich im 14. Jahrhundert erbaut. Nach dem Stadtbrand von 1634 wurde es ab 1636 neu errichtet, hierzu kaufte die Stadt in Lauterburg eine Uhr, zu der die Reichsstadt Nürnberg ein Spielwerk stiftete. Dieses enthielt den Spion von Aalen und weitere Figuren, aber seit einem weiteren Brand 1884 ist nur noch die Relieffigur des Spions von Aalen erhalten. Dieser sitzt seitdem im wieder errichteten Turm und hat sich zum Wahrzeichen der Stadt entwickelt. Das Gebäude diente der Stadt Aalen bis 1907 als Rathaus. Seit 1977 ist das Geologisch-Paläontologische Museum im Historischen Rathaus untergebracht.


Altes Rathaus

Bis 1851 befand sich im Gebäude das Hotel Krone-Post, das zugleich eine Station der Thorn-und-Taxis-Post war. Es ging durch die Aufnahme prominenter Personen in die Geschichte ein; so erinnert das mit einem N bemalte sogenannte Napoleonfenster (s. Foto unten) an den Aufenthalt des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte im Jahre 1805, der sich an diesem Fenster einer Legende nach den Kopf blutig gestoßen haben soll, als er vom Lärm aufgeschreckt wurde, mit dem sich seine Soldaten über den Spion von Aalen lustig machten. Von 1907 bis 1975 diente das Gebäude als Rathaus der Stadt Aalen. Heute befinden sich in dem Gebäude die Galerie des Kunstverein Aalen, die Studiobühne des Theaters der Stadt und ein Kleinkunstcafé.


Brezgablase-Brunnen

Bild: Brezgablasebrunnen

 

 

 

 

 

 

Der Brezgablase-Brunnen

erinnert an ein Aalener Original, der Brezeln aus seinem Wäschekorb verkaufte und zur Erheiterung der Aalener Bürgerschaft beitrug. 

Der Brunnen steht am Reichstätter Markt und wurde von dem Künstler Professor Fritz Nuss erbaut. 


Marktbrunnen

Der Marktbrunnen wurde 1499 vom herzoglichen Baumeister Peter von Koblenz erbaut. Die Figur des Kaisers Joseph I. ist die Kopie des Originals, das im Foyer des Rathauses steht. Die Brunnenplatten zeigen das württembergische Wappen von 1718, das Aalener Stadtwappen und die Wappen der eingemeindeten Stadtteile. 


Konditorei Ammann

Das Aalener Spionle von der Konditorei Ammann– das feine Schokoladen-Makronen-Dessert – ist seit vielen Jahren bekannt und beliebt. Es erinnert an den tapferen Bürger, der sich dem Kaiser entgegenstellte und damit die Stadt rettete.


Stadtmauer-Passage

Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Durch die Ummauerung grenzte sich die Stadt klar von ihrem Umland ab. Die Ringmauer war etwa 6 m hoch, 150 m bis 1,60 m dich und trug einen umlaufenden Wehrgang. Sie besaß eine Länge von 990 m.


Wanderbuch mit vielen Fotos

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7. Aalen Citybummel 04.04.2015.pdf
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