Virtuelle Stadtbesichtigung Breslau

Von Thomas & Judith

Quellen: www.wikipedia.de, Klaus Klöppel, Breslau, Trescher Verlag     

Bild: Panoramafoto Breslau
Die Dominsel in Breslau

Jahrhunderthalle

Bild: Jahrhunderthalle in Breslau

Die Breslauer Jahrhunderthalle ist eine von 1911 bis 1913 in Breslau errichtete Veranstaltungshalle aus Stahlbeton. Gemeinsam mit der im Jahre 1948 vor dem Haupteingang der Halle aufgestellten Iglica, einer ca. 100 m hohen Nadel, zählt die Jahrhunderthalle zu den Wahrzeichen der Stadt Breslau. Seit dem Jahr 2006 gehört die Halle zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Halle wird gegenwärtig für Messen, Sportveranstaltungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt. Sie besitzt rund 6000 Sitzplätze, bei Verwendung von Stehplätzen fasst sie fast 20.000 Personen.

Rynek Marktplatz

Von morgens bis spät in die Nacht treffen sich Einheimische und Touristen auf dem 212 mal 175 Meter großen Marktplatz, dem Herzstück der Altstadt von Breslau. Mit einer Fläche von 3,7 Hektar ist der Rynek von Breslau der zweitgrößte in Polen, übertroffen nur vom Markt in Krakau, dem er als Vorbild diente.

Er wurde 1241 im Zentrum der bedeutendsten Handelswege angelegt. Die vier Stirnseiten hatten früher alle ihre Namen: im Norden der „Naschmarkt“, im Westen die „Sieben-Kurfürsten-Seite“, früher auch „Wollmarkt“ genannt, im Süden die „Goldene-Becher-Seite“ und im Osten die „Grüne-Röhr-Seite“. 

Das Innere des Platzes wird geprägt durch das mächtige gotische Rathaus, das neue Rathaus und das mittelalterliche Händler- und Handwerkerviertel. Der Marktplatz bietet eine Mischung verschiedenster Baustile, von der Gotik bis zur Moderne. Große Teile waren 1945 zerstört und wurden in den 50er Jahren schrittweise rekonstruiert. Die heutige Pracht, die den Markt zu einem der schönsten Europäischen Stadtplätze macht, entfaltete er erst nach der letzten großen Renovierung in den Jahren 1996/97. 

Die innere Bebauung des Marktplatzes stellt das ehemalige geschäftliche Zentrum der Stadt dar. Die Straßennamen Przejscie Zelaznice (Eisenwaren), Przejscie Garncarskie (Topfwaren) und Sukiennice (Tuchhallen) zeigen deutlich, welche Handwerker und Händler damals dort angesiedelt waren. Das nach einem Entwurf Friedrich August Stüler von 1860-1863 erbaute neue Rathaus verdrängte die früheren Tuchhallen und die Stadtwaage.

Rathaus

Bild: Das Rathaus von Breslau in Polen

Als eines der bedeutendsten mittelal-terlichen Bauwerke im Zentrum Europas spie-gelt das gotisch gepräg-te Breslauer Rathaus die Geschichte und Eigenart der Stadt wie-der. Der eigentlich nie völlig abge-schlossene, wie die gesamte Stadt bis in die jüngste Zeit immer wieder Veränder-ungen unterworfene Bau wirkt trotz seiner beeindruckenden Größe und der Vielfalt der Baustile wie ein harmonisches Ganzes.    

Universität

Bild: Die Universität von Breslau von außen

 

Mit einer Eintrittskarte kann man fol-gende Attraktionen des Universitäts-museums Breslau besuchen: die Aula Leopoldina, mathematischer Turm mit Ausstellung und das Oratorium Marianum.

Aula Leopoldina: Über zwei bogenförmig geschwungene Treppen erreicht man den berühmtesten Saal der Universität. Die reich verzierte Doppeltür aus Eichenholz führt in einen Innenraum, der durch sein illusionistisches Deckengemälde und seinen Reichtum an Plastiken die Besucher in ehrfurchtvolles Staunen versetzt. Hier finden nicht nur die feierlichen Höhepunkte des Universitätslebens statt, dieser Saal ist auch dank seiner einzigartigen Akustik der beliebteste Konzertsaal von Breslau. Veranstaltungen sind oft Monate im Voraus ausverkauft. 

 

Mathematischer/astronomischer Turm mit Ausstellung: In dem mit einer Erdkugel gekrönte astronomische Turm gibt es heute eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Universität. Außerdem bietet sich hier eine wunderschöne Aussicht auf die Oder und die umliegende Altstadt. Die vier allegorischen Figuren von 1733, die die Brüstung der Terrasse schmücken, repräsentieren die vier ursprünglichen Fakultäten Theologie, Jura, Medizin und Philosophie.

Oratorium Marianum: Der Musiksaal der Universität ist für seine hervorragende Akustik bekannt. In diesen aufwändig sanierten Saal gaben unter anderem Franz Liszt und Johannes Brahms (1869 Ehrendoktor der Universität) Konzerte.

Dominsel

Bild: Die Dominsel von Breslau

Die Dombrücke

Bild: Die Dombrücke in Breslau

 

Die Dombrücke wird von den beiden Schutzpatronen Breslaus und Schlesiens, dem Heiligen Johannes rechts und der Heiligen Hedwig links, als Sandsteinfiguren flankiert. 

Die Heiligkreuzkirche

Bild: Die Heiligkreuzkirche in Breslau

Der zweigeschossige Kirchenbau der Heiligkreuzkirche, zählt zu den be-deutendsten Sakralbauten Schle-siens. Der Breslauer Herzog Heinrich IV., ein wichtiger Fürst aus dem Schlesischen Piasten, stiftete 1288 diese Kirche, deren zweistöckiger Chor zunächst bis 1290 entstand. Im selben Jahr wurde im unteren Geschoss der Herzog beigesetzt. Das Langhaus wurde bis Mitte des 14. Jahrhunderts fertig gestellt. Von der früher reichen Ausstattung blieben nur der wertvolle Renaissancealtar und zwei gotische Grabplatten für Bischof Nanker und den Bischof Stephan von Lebus.

Die dem Heiligen Bartholomäus gewidmete Unterkirche, als Krypta gedacht, wurde nach Übernahme durch die griechisch-katholische Gemeinde mit Ikonen und Wandmalereien ausgestattet. Sehenswert in der Oberkirche ist das Tympanon am Nordturmeingang, welches 1350 entstand und Heinrich IV. nebst Gattin Mathilde zu Füßen des Heiligen Vaters darstellt.

Kathedrale

Bild: Kathedrale von Breslau (innen)

Die in der Mitte des Domplatzes stehende Kathedrale St. Johannes der Täufer ist der bedeutendste Sakralbau der Stadt und der gesamten Region. Nachdem frühere Bauten aus dem Jahr 1000 nicht überdauerten, wurde 1241 mit dem Bau nach dem Mongolensturm begonnen. Es folgten Ergänzungen bis zum 16. Jahrhundert. Der 1945 am Ostermontag zu rund 70% zerstörte Dom wurde bereits bis 1951 in den wichtigsten Zügen wieder aufgebaut. Die beiden Türme erhielten jedoch erst 1991 ihre charakteristischen spitzen Helme wieder. Das sechsjochige 23 Meter hohe Mittelschiff wirkt etwas düster und die eher schlichte Ausstattung steht im Kontrast zur barocken Pracht der Seitenkapellen. 

Bild: Die Kathedrale in Breslau von außen

Das Triptychon im Hochaltar, 1522 entstanden, wurde nach Kriegsende aus der evange-lischen Kirche von Lubin (Lüben) in den Dom gebracht. Es zeigt den Tod Marias und weist Ähnlichkeiten mit dem berühm-ten Altarbild von Feit Stosz in der Krakauer Marienkirche auf. Das Chorgestühl aus Eichenholz stammt aus dem 17. Jahrhun-dert. Die Orgel zählt mit 14.000 Pfeifen zu den größten in Polen. Im Mittelschiff ist der Vinzenz Altar, vom Chorraum aus gesehen am ersten Pfeiler, sehenswert. Das manieristische 

Bronzerelief des bekannten niederländischen Bildhauers Adrian de Vries von 1614 zeigt das Martyrium des Heiligen Vinzenz von Saragossa. Die zwei erhaltenen der ehemals vier vergoldeten Holzfiguren an der Marmorbalustrade stellen den Heiligen Gregorius und den Heiligen Hieronymus dar und stammen aus dem Jahr 1727. Erwähnenswert ist auch das prachtvolle Renaissanceportal aus dem Jahr 1517, das vom Südschiff in die Sakristei führt. Drei der insgesamt 21 Kapellen des Doms verdienen besondere Aufmerksamkeit: die Elisabethkapelle, die Marienkapelle und die Kurfürstenkapelle, die allerdings nur in Gruppen besichtigt werden können.

Markthalle

Bild: Die Markthalle von Breslau

Am 5. Oktober 1908 konnte die Markthalle eröffnet werden. Nach der Eröffnung entwickelte sich die Markthalle zu einer der beliebtesten Einkaufsmöglichkeiten der Stadt und ist dies auch noch heute.

Bild: Die Markthalle in Breslau von innen

In der Halle sind vor allem Gemüse- und Obstprodukte vorzufinden, vereinzelt aber auch andere Waren.

 

Die Markthalle verfügt über zwei Türme, die jeweils mit Uhren versehen wurden.

Die Magdalenenkirche

Bild: Die Magdalenenkirche zu Breslau

 

Die Magdalenenkirche zu Breslau ist eine gotische Backsteinkirche an der Ulica Szewska in der Breslauer Innenstadt. Sie war als eine vom Rat und der Bürgerschaft erbaute Bürgerkirche zugleich eine der Hauptkirchen der Stadt an der Oder.

Name-Jesu-Kirche

Bild: Jesuitenkirche in Breslau

 

 

Die Namen-Jesus-Kirche ist eine römisch-katholische Kirche. Sie wird heute als Universitätskirche der Universität Breslau genutzt. 

 

 

Heilige St. Hedwig

Bild: Die Statue Heilige St. Hedwig in Breslau

 

 

 

 

Die Landespatronin wurde vor 750 Jahren heilig gesprochen. 

 

Weitere Impressionen


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