Sonntag: Hamburger Fischmarkt, ein Erlebnis

Der allsonntägliche Altonaer Fischmarkt ist eine lange Hamburger Attraktion.



Im Sommer beginnt der Fischmarkt jeden Sonntag um 5 Uhr morgens und endet um 9.30 Uhr. Im Winter ist der Beginn 2 Stunden später. 

Wir hatten uns den Wecker auf 7 Uhr gestellt und waren dann, nach einem starken Kaffee zum Wachwerden, gegen 8 Uhr auf dem Fischmarkt. 

Heute geht der Fischmark von St. Pauli Fischmarkt bis zur Brücke des Stilwerks in der Große Elbstraße. Früher wurde auch noch auf den Fischerbooten am Steg des Fischmarktes noch frisch-gefangener Fisch zum Verkauf angeboten. 


Die teilweise schon heiseren Marktschreier versuchen durch witzige und gekonnte Sprüche ihre Ware an den Mann und die Frau zu bringen. 


Längst sind die Marktverkäufer nicht nur Deutsche sondern sind von Ausländern, die ihr Geschäft genauso gut verstehen, abgelöst worden. 


Blick auf die Große Elbstraße zur Fischauktionshalle. 

Marktstand mit Wurstwaren.


Typische Hamburger Seemannshemden und Halstücher. Tolle Souvenirs vom Fischmarkt.


Souvenirstand

Der Fischmarkt endet heute an der Stilwerk Brücke. 


Bild: Stand des Holländischen Blumenkönigs

Der beliebte Stand des Holländischen Blumenkönigs.


Hühnerverkauf auf dem Fischmarkt.


Die besten Ausblicke auf den Fischmarkt


Viele verschiedene Stände

Auf dem Fischmarkt kann man nicht nur Fisch kaufen, sondern viel, viel mehr:

Zierfische, Hühner, Obst, Gemüse, Brillenputztücher, Autoshampoo, Putztücher, Stofftiere, Hemden, Mützen, T-Shirts, asiatische Klangschalen und andere Dinge, Holzprodukte wie: Löffel, Bretter, Gewürze ...


Blick hinter der Fischauktionshalle über die Norderelbe.


Fischauktionshalle

Die Fischauktionshalle ist mit den Veranstaltungen am Sonntagsfrüh ein Magnet des Fischmarktes. Ab 5 Uhr im Sommer und 6 Uhr im Winter tummeln sich hier Nachtschwärmer die von der Reeperbahn nach der Live-Musik tanzen oder auch nur zuhören. Doch auch Frühaufsteher werden hier bei den musikalischen Rhythmen munter. 

Die Halle wurde 1984 restauriert und dient auch dann, wenn kein Fischmarkt ist, vielen Veranstaltungen. Der Stahlträgerbau steht seit der Restaurierung unter Denkmalschutz und zeugt von der Bedeutung des Fischhandels der ehemals konkurrierenden Städte Hamburg und Altona (entn. aus Wikipedia).


Der höchste Fisch auf dem Fischmarkt.


Noch einen Obstkorb für die Nachbarn?


Auf dem Fischmarkt gehts direkt auf den Brunnen zu, an dem sich die schwerbepackten Touristen neu sortieren, oder noch einmal ausruhen, vor dem Heimweg, so wie der alte Herr, der nach dem Trubel noch sein Bier genießt.


Und bevor es dann wieder mit dem Auto nach Hause geht, wird noch schnell das richtige Örtchen aufgesucht: FROONSLÜD oder MANNSLÜD


Wir sagen dem Seemann "Good-By" und finden unseren Wagen in der Kirchenstaße, die man aufgrund der Evangelisch-Lutherischen Hauptkirche nicht verfehlen kann. 


Wir kommen bestimmt noch einmal wieder ....


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