Meine 6-wöchige Rundreise durch Argentinien, Uruguay und Chile

Eine Reiseroute durch 3 Länder Südamerikas von Uruguay bis Feuerland. Beeindruckende Landschaften und viele Tiere machen diese Reise unvergesslich. 

Bild: Karte der Reiseroute Argentinien, Uruguay und Chile

 

 

 

 

 

 

Argentinien

Uruguay

Chile

 

 

 

Buenos Aires

Ausflug zum Delta von Tigre

Tigre Delta bei Buenos Aires

 

Die Stadt Tigre liegt 28 km nördlich von Buenos Aires und ist das Naher-holungsgebiet der Portenos wie die Einwohner Buenos Aires auch genannt werden. Ein Tagesausflug in das malerische Tigre Delta ist sehr lohnend. 

Nach Buenos Aires fahren wir mit dem Bus über Montevideo zum hippen Ort Punta del Diablo in Uruguay. Hier wollen wir Sonne und Strand genießen. 


Uruguay


Punta del Diablo

Das ursprüngliche Fischerdorf ist eines der bedeutendsten touristischen Ziele an der Küste Uruguays. Das liegt sicherlich daran, dass der Ort sich seine Ursprünglichkeit bewahrt hat und an ein Aussteigerdorf der Hippies erinnert. Viele Touristen aus Argentinien, Brasilien und auch Europa besuchen diesen Ort, der unter anderem bei Surfern  sehr beliebt ist. 

Colonia de Sacramento

Es ist die älteste Stadt Uruguays und ihre Altstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. 

                    Die Stadt                    Der Leuchtturm     Die alte Stadtmauer mit Tor


Argentinien


Carmen de Patagones

Der Ort liegt am Nordufer des Negro, einem Fluss, der sie von der Stadt Viedma trennt. 

Balneario El Cóndor

Hier findet man das Klippengebiet, das die Heimat der größten Papageien-kolonie ist. 

Puerto Madryn

Das Seebad Puerto Madryn ist Ausgangspunkt für eine Tour zur Reserve Faunistica Punta Loma 17 km südwestlich oder aber zur Halbinsel Valdės zu unternehmen. 

Halbinsel Valdės

Die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erhobene Peninsula Valdės gehört zu den schönsten Tierschutzgebieten Südamerikas. Hier leben Seelöwen, See-Elefanten, Guanakos, Nandus, Magellanpinguine und zahllose Meeresvögel. Hier kann man auch zwischen Juni und Dezember den Glattwal sehen. 

Weiter südlich gelegen liegt Punta Tombo.

Reserva Provincial Punta Tombo

Das Naturschutzgebiet Punta Combo ist der größte Pinguin-Nistplatz Süd-amerikas. In der Kolonie leben über eine halbe Million Magellanpinguine.

Sarmiento

Das ländliche Städtchen ist ein verschlafener Außenposten mit Beeren- und Kirschplantagen. 30 km südöstlich der südlichsten Stadt Argentiniens Sarmiento liegt Basque Petrificado Sarmiento. Im Naturpark findet man versteinerte Baumstämme die vor über 65 Millionen Jahren von reißenden Flüssen aus den Bergregionen hierhin gespült wurden. 

Ushuaia

Ushuaia befindet sich in der Inselwelt von Feuerland an der Südspitze Südamerikas und trägt deswegen auch den Beinamen "Ende der Welt".  Die an einem Berghang gebaute, windgepeitschte Stadt liegt zwischen dem Gebirgsmassiv Glaciar Martial und dem Beagle-Kanal. Die Stadt ist Ausgangspunkt für Antarktis-Kreuzfahrten und Ausflüge zur nahe gelegenen Isla Yėcapasela, die wegen ihrer Pinguinkolonien auch als "Pinguininsel" bezeichnet wird. 

Cerro Martial

In 7 km Entfernung von Ushuaia beginnt der Aufstieg zum Cerro Martial. Wir hatten wechselhaftes Wetter: Regen und sogar leichtes Schneetreiben. Wir waren sehr froh, dass die Wolkendecke für kurze Zeit aufriss und wir einen Panoramablick auf den Beagle-Kanal  erhaschen konnten.

Schiffstour durch den Beagle-Kanal und dem Naturschutzgebiet Isla Bridges

Bevor wir Ushuaia verließen unternahmen wir noch eine Schiffstour mit einer Rundfahrt auf dem Beagle-Kanal vor der Kulisse von Gletschern und Felseninseln. Die Fahrt ging durch das Naturschutzgebiet der Isla Bridges, vorbei an der Isla de los Lobos mit den Seelöwenkolonien und zu Isla de los Pájaros mit den Brutplätzen der Kormorane und besuchten auf der Insel "H" die von den Indigenen Bewohnern zurückgelassenen Muschelhaufen. 

Bild: Beagle-Kanal

 

 

Mit Volldampf verlassen wir Ushuaia und düsen hinaus durch den Beagle-Kanal.

Bild: Seelöwen und Kormorane

 

 

 

Seelöwen und Kormorane

Bild: Faro les Éclaireurs

Der Faro les Éclaireurs auf der unbewohnten Insel im Beagle-Kanal gilt als der südlichste Leuchtturm der Welt. Hier mit dem hist. Schiff Barracuda.

Bild: Ureinwohner von Feuerland

Die Ureinwohner von Feuerland hießen Yámana und wurden durch die Weißen ausgerottet. Die Yahgan reagierten sehr empfindlich auf die von den Neuankömmlingen eingeschleppten Krankheiten an die sie starben  und wurden außerdem von Robbenjägern, Siedlern und Goldchürfern attackiert. 


Chile


Bild: Karte Südchile

 

 

 

 

 

Nach Ushuaia ging es mit dem Bus Punta Arenas einem Ort im südlichen Chile.  

Nationalpark Pali Aike

Fahrt auf Schottenpiste zum 50 qkm großen Vulkanfeld und dem gleichnamigen Krater. Das Vulkanfeld liegt ca. 190 km nordöstlich von Punta Arenas in der Nähe Argentiniens. Die Pali-Aike- und die Fell´s Höhle wurden 1998 gemeinsam der UNESCO als Welterbe vorgeschlagen. 

Das 3. Foto oben zeigt den Eingang zur Höhle.

Der Krater Morada del Diablo entstand während der jüngsten Eruption, die vor 16.000 bis 10.000 Jahren stattfand (s. die letzten beiden Fotos oben).

Laguna Ana im NP Pali Aike

Nach dem Krater gehe ich noch zur Laguna Ana. Leider sehe ich keine Flamingos oder andere Tiere. Von dort wandere ich den direkten Weg wieder zurück zum Parkplatz, wo ich meinen Mietwagen stehen habe.

Ausländische Reisende zahlen 3.000 Chilenische Pesos (ca. 4 €) pro Person. Das Geld sollte man möglichst passend dabei haben, denn mein 10.000 Pesos-Schein wurde bereits vehement abgelehnt. 

Bild: Schottenpiste

 

...und wieder geht´s zurück auf der 27 km langen Schotterpiste nach Punta Delgada, wo die asphal-tierte Straße nach Punta Arenas beginnt. 

Mein Fazit

Um von Punta Arena mit einem Mietwagen eine Tagestour in den Nationalpark Pali Aike zu unternehmen ist der Aufwand recht groß. Immerhin fährt man ins. fast 400 km. Es gibt nur die Möglichkeit mit einem Bus nach Punta Delgada zu fahren und nicht noch die 27 km bis in den Nationalpark Pali Aike. Leider habe ich auch keine der dortigen Tiere gesehen. 

Ich würde eher von einem Besuch abraten, es sei denn, man ist mit eigenem Fahrzeug unterwegs, um dann weiter nach Argentinien zu fahren. 


Nach einer Übernachtung in Punta Arenas fahre ich weiter mit dem Bus nach Puerto Natales, um von dort den Nationalpark Torres del Paine zu erkunden. 

Puerto Natales

Die 20.000 Einwohnerstadt liegt am Última-Esperanza-Fjord. Sie ist Ausgangspunkt für Exkursionen in den Nationalpark Torres del Paine und für die Fähre zur weinentfernten Großstadt Puerto Montt durch zahlreiche Fjorde und Inselketten. 

Die Fahrt zum Nationalpark Torres del Paine dauert 2,5 bis 3 Stunden. 

             Última-Esperanza-Fjord                              Monumento de la Mano

Torres del Paine

Bekannt ist der Park für seine hoch aufragenden Berge, die blau leuchtenden Eisberge, die sich immer wieder von den Gletschern abspalten, und die goldenen Pampas (Grassteppen), die seltenen Tiere wie die seltene Tiere wie die lamaähnlichen  Guanakos beheimatet. Zu den berühmtesten Wahrzeichen zählen die 3 Granittürme (s. 2. Fotos unten), nach denen der Park benannt ist, und die horntürmigen Gipfel der Cuernos del Paine. (s. Wikipedia)

Nach der Erkundung des Nationalparks Torres del Paine fahre ich wieder auf die Argentinische Seite nach El Calafate. 


El Calafate

Der Ort mit ca. 15.000 Einwohnern ist Ausgangspunkt für den Besuch des Glaciar Perito Moreno im 80 km entfernten Parque National Los Glaciares. 

Nationalpark Los Glaciares - Perito Moreno


Argentinien


El Chaltén 

Der kleine Ort ist Ausgangspunkt für viele Wanderungen. 

Der Ort

                 Der Ort                                 Dorfstraße                           Unterkunft

Tiere auf meiner Wanderung

                  Fuchs                                       Vogel                                     Lama

Die Bergmassive

   Cerro Fitz Roy, 3405 m          Cerro Torre, 3128 m               Glaciar Grande

Am Wegesrand

         Abgestorbener Baum                  Calafate                          Wanderweg

San Carlos de Bariloche 

Bild: Centro Civico
Centro Civico

Die Stadt wird häufig nur Bariloche genannt. Sie liegt in der argentinischen Region Patagonien am Nahuel Huapi einem großen Gletschersee inmitten der Anden. Bariloche ist für seine alpenlän-dische Architektur nach Schweizer  Vor-bild und seine Schokolade bekannt. Der Ort ist Ausgangspunkt für Wanderungen und Skiausflüge in die Berge sowie für die Erkundung der umliegenden Seen-gebiete. 

Bild: Gletschersee Nahuel Huapi

 

 

 

 

Der Gletschersee Nahuel Huapi bei San Carlos de Bariloche.

Ausflug Circuito Chico

Ausblick vom Cerro Campanario

Ein Sessellift führt hinauf zum 1050 m hohen Berg, von dem man einen traum-haften Ausblick auf die Seen und Berge um Bariloche hat. 

Ferienort Llao Llao

Nördlich von Bariloche

Mendoza 

                   Meine Unterkunft                                          Die grüne Stadt

Parque Provincial Aconcagua

Ausflug Richtung Chile: Las Cuevas - Los Penitentes - Puente del Inca - Laguna Los Horcones

Los Penitentes

Der Name Los Penitentes (2580 m) kommt von den Gipfeln, die wie eine Schar von Büßern (penitentes) in einer Prozession aussehen. Hier gibt es über 20 Skiabfahrten mit einem Höhenunterschied von 700 m. 

Puente del Inca

Bild: Puente del Inca

Die steinerne Naturbrücke zählt zu den Naturwundern Argentiniens. Sie führt über den Rio de las Cuevas. Ihre Ablagerungen des schwefelhal-tigen Wassers sorgen für ein verblüffendes Farbenspiel in satten Orangetönen. Unterhalb der Stein-formation stehen die Backstein-ruinen  eines alten Thermalhotels, das zum Ferienort gehörte und durch einen Erdrutsch zerstört wurde.  

Laguna Los Horocones

Bild: Laguna Los Horocones

 

 

Nach einem 2 km langen Fußmarsch erreicht man die Laguna Los Horocones  mit Ausblick auf den 6962 m hohen Cerro Aconcagua, dem höchsten Berg Südamerikas. 

Puente San Martin

Bild: Puente San Martin

 

 

 

Die Brücke ist über 200 Jahre alt.

Ausflug zum Weingut Maipú

In 700 m Meereshöhe in einer Eben, die Wasser vom Tunuyán und Mendoza Fluss erhält und sich über 210 Sonnentage im Jahr erfreut. Die Böden sind reich an Kalium und anderen mineralischen Salzen. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 15 Grad mit einer hohen Temperaturamplitude zwischen Tag und Nacht. 

Ich verlasse Mendoza in Richtung Buenos Aires, wo ich noch kurze Zeit verbringe, bevor ich wieder den Heimflug antrete.