Die kanarische Insel ist gekennzeichnet durch die vielen Vulkane, den häufigen Wind, die geringe Vegetation und nicht zuletzt durch den Künstler César Manrique.
Als erste Insel wurde Lanzarote 1993 vollständig von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.
Inhaltsverzeichnis
Die vielen Sehenswürdigkeiten der Insel habe ich von Nord nach Süd geordnet:
Mirador del Río


Auf 400 m Höhe hat man einen spektakulären Ausblick auf die Insel La Graciosa.
Im Jahr 1973 erbaute César Manrique auf dem Gipfel ein sehenswertes Restaurant mit traumhaftem Panoramablick.
Jameos del Agua

Die Kunst- und Kulturstätte wurde 1966 von César Manrique erbaut. Hier findet man einen unterirdischen See mit kleinen Albinokrebsen, Grotte mit integriertem Konzertsaal, Pool und Restaurants.
Haría

Haría ist der kleine Ort in dem jeden Samstag ein Wochenmarkt stattfindet und der eine Oase für César Manrique in seinen letzten Lebensjahren war.
Caleta de Famara

Der Strand von Celeta de Famara ist ein Mekka für Surfer jeglicher Art. Der lange und breite Sandstrand bietet sich für Spaziergänge an und ist bekannt für seine hervorragenden Sonnenuntergänge.
Mirador de los Helechos

Vom Restaurant Mirador de los Helechos hat man einen spektakulären Blick über die Nordseite der Insel.
Jardín de Cactus

Der Kaktuspark wurde kurz vor César Manrique Tod im Jahre 1992 von ihm vollendet. Von den circa 4500 Kakteen stammen 450 Kakteenarten aus 5 verschiedenen Kontinenten. Eine alte Maismühle ist Bestandteil der hübschen Anlage.
Stratified City

Auf der Fahrt von Playa Blanca nach Teguise findet man direkt an der LZ-404 gelegen die Steinformationen, die die Natur durch Wind, Sonne und Regen geformt hat.
Teguise
Die Altstadt von Teguise steht seit 1980 unter Denkmalschutz.


Jeden Sonntag findet in Teguise ein riesiger traditioneller Wochenmarkt statt.
Ein Rundgang durch den Ort vermittelt dem Besucher einen Eindruck davon, wie sich das Leben auf Lanzarote in den ersten Jahren nach der Kolonisierung zutrug.
Castillo de Santa Bárbara

1586 plünderte und gebrandschatzte der nordafrikanische Pirat Morato Arraez die Stadt, ermordete zahlreiche Bewohner und machte sie zu Sklaven. Bis ins 18. Jahrhundert wurden rund 20 Raubzüge gezählt. Bis ins Jahr 1618 an, dauerten die Überfälle an, als noch einmal Piraten die Stadt in Schutt und Asche legten. Das auf dem 435 m hohe Vulkan Guanapay errichtete Castillo de Santa Bárbara war als Schutz gegen diese Überfälle nutzlos.
LagOmar Museum

Das besondere Haus wurde 1970 von César Manrique entworfen und ist eingebettet in einen vulkanischen Steinbruch. Die Legende besagt, dass der ägyptische Hollywood-Schauspieler Omar Sharif dieses Haus einst gekauft und noch am gleichen Tag des Kaufs bei einer Partie Bridge verloren haben soll. Das sehenswerte Haus ist heute als Museum zu besichtigen.
Timanfaya Nationalpark

Im Timanfaya Nationalpark gibt es 34 Montanas del Fuego, sogenannte Feuerberge, die sich vor knapp 200 Jahren gebildet haben. Das Restaurant El Diablo im Timanfaya Nationalpark wurde von César Manrique 1967 gestaltet. Vor dem Restaurant kann man eine Wasserdampf-Fontäne sehen. Alle paar Minuten gießt ein Mitarbeiter des Parks Wasser in eine Röhre, die etwas 6 m tief in den Lava-Boden hinein reicht. Hier herrschen Temperaturen von ungefähr 600 Grad Celsius. Das Wasser verdampft und wird mit Getöse in einer hohen Fontäne wieder ausgestoßen. Ein beeindruckendes Spektakel.
Volcán El Cuervo

Vom kostenfreien Parkplatz südlich von Mancha Blanca an der LZ-56 ist der Vulkan in 1,3 km zu Fuß erreichbar. Wer den Vulkan auf dem gut ausgeschilderten Weg umrunden möchte sollte für die 4,2 km etwa eine Stunde einplanen. Es ist auch möglich ohne große Anstrengung auf einem kurzen Weg in den Krater hineinzulaufen.
El Golfo

Wir waren oftmals in El Golfo, um im Restaurant Costa Azul den Ausblick, Sonnenuntergang und frischen Fisch mit Mojo und den leckeren gesalzenen Kanarischen Kartoffeln zu genießen. Südlich des kleinen Fischerdorfes El Golfo befindet sich der teilweise im Meer versunkene Krater des Vulkans Montaña de Golfo, in dem sich eine Lagune gebildet hat, die etwa 50 Meter von der Küste entfernt liegt. Die markante grüne Farbe der Lagune entsteht durch einzellige Algen, die sich dem hohen Salzgehalt des Sees angepasst haben. Durch unterirdische Verbindungen zum Meer strömt Meerwasser in die Lagune nach und sorgt für ständigen Ausgleich. Dieses Gleichgewicht der Natur ist seit einigen Jahren aus unbekannten Gründen gestört.
Fundación de César Manrique

Die Stiftung von César Manrique befindet sich in seinem ehemaligen Wohnhaus, in dem er von 1968 bis 1988 selbst wohnte. Danach wurde es von ihm selbst in ein Museum umgestaltet. Die Stiftung, die er selbst 1982 gründete wurde 10 Jahre später offiziell eingeweiht, entwickelte Austauschprogramme im Bereich Kunst, Umwelt und Kultur und befasst sich mit der Erhaltung, Erforschung und Verbreitung des Gesamtwerkes Manriques.
Los Hervideros
Besonders bei Flut schlagen hier die Wellen mit enormer Kraft auf die Felsen, sodass das Meerwasser nach allen Seiten spritzt. Von verschiedenen Aussichtspunkten kann man dieses Naturschauspiel betrachten.
Playa Quemada

Typisch für den kleinen Fischerort sind die weißen Häuser mit ihren grünen und blauen Türen, die sich stark abheben von dem schwarzen Strand. Empfehlenswert ist eine Wanderung über die alten Ziegenpfade, die durch das Naturschutz-gebiet Los Ajaches führt. Empfehlenswert ist auch das leckere Fischrestaurant El Pescador direkt am Wasser.
Playa de Papagayo
Die schönsten Strände von Lanzarote findet man am südöstlichsten Zipfel der Insel. Über eine Schotterpiste gelangt man mit dem Auto zu den 8 nebeneinander liegenden Buchten mit naturbelassenen Sandstränden. Aus Naturschutzgründen wird eine Zufahrtsgebühr von 3 € pro Auto erhoben. Vom Hafen in Playa Blanca fahren auch Wassertaxis zu den Stränden. Auch Ausflugsboote starten von hier und ebenfalls von Puerto del Carmen.
Tipps
Unsere Lieblingsrestaurants am Meer
Wochenmärkte
Samstag - Haría von 10 bis 14.30 Uhr
Sonntag - Teguise von 9 bis 14 Uhr
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